Zitate nach: LN vom 4.5.2022: https://www.ln-online.de/lokales/ostholstein/bad-schwartau-buergermeister-kandidaten-zur-hinterlandanbindung-sagen-7MWVFYDUVOADWOOGGIWMFMKJVA.html

Die Kandidaten zur Hinterlandanbindung

 

 

Katrin Engeln

"Die Hinterlandanbindung zur festen Fehmarnbeltquerung beschäftigt mich seit Jahren, da Bad Schwartau im Vergleich zu anderen Orten durch den künftigen Bahnverkehr besonders nachteilig betroffen ist. Durch den geforderten 7 Meter tiefen Trog erhalten die betroffenen Ortsteile bestmöglichen Lärm- und Erschütterungsschutz und sind besser angebunden. Ferner werden weniger Flächen für neue Erschließungsstraßen benötigt, und es bleibt mehr städtische Grünfläche erhalten. Dafür werde ich kämpfen! Da die Gesamtlärmbetrachtung entscheidend ist, müssen auch die zunehmenden Verkehre auf Autobahn und Landesstraßen mit betrachtet werden, auch hier braucht es Vorkehrungen zum Lärm- und Emissionsschutz. Dies können Tempolimits sein, man sollte aber auch über Durchfahrtszeiten für Schwerlastverkehr nachdenken. Die jetzigen Planungen sind noch nicht ausreichend und gefährden die Gesundheit, die Natur und auch den Gesundheitsstandort Bad Schwartau, besonders die Naherholungsgebiete und Ruhezonen des Kurparks."

 

Nadine Wiederhold 

"Es muss Schluss sein mit der Aussitzerei, die sich die Stadt beim Thema Trog leistet. Blockade trägt uns nicht in die Zukunft - in keinem Bereich. Durch das Beharren auf den 7-Meter-Trog hat die Stadt verhärtete Fronten geschaffen, sonst gar nichts. Wir stehen blank da. Das ist die ehrliche Bilanz. Ich will die beste Lösung für Bad Schwartau. Das kann auch bedeuten: den besten Kompromiss. Proaktiv und realistisch. Aktuell ist seitens der Bahn offenbar ein Trog mit einer Absenkung von 3,2 Metern und eine Brückenlösung im Bereich Kaltenhof angedacht. Die Chancen zur Realisierung eines 7-Meter-Troges halte ich für eher gering. Allerdings stehen mir als Kandidatin nicht alle Informationen zur Verfügung, um mir ein abschließendes Urteil bilden zu können. Fest steht: Es ist noch nicht zu spät, die Gespräche mit der Bahn wieder aufzunehmen. Meine Zusage: Die Gesundheit und die Interessen der Bürger:innen stehen bei diesem schwierigen Thema an vorderster Stelle."

 

Uwe Brinkmann

"Der Schutz von Mensch und Natur in Bad Schwartau genießt oberste Priorität. 60 Prozent der von Lärm und Erschütterung Betroffenen entlang der Strecke wohnen in Bad Schwartau. Die Eingriffe sind massiv und betreffen das gesamte Stadtbild. Im Jahr 2016 begannen wir bei null und nun ist ein Trogbauwerk gesetzt – ein großer Verhandlungserfolg. Die Deutsche Bahn ist am Zug und muss nun rechtskonforme und effektive Schutzmaßnahmen vorlegen. Diese Planungen wird die Stadt präzise prüfen. Auf dieser Grundlage werden weitere Schritte ergriffen. Unter meiner Führung wird kein Betroffener alleine gelassen und die versierten Mitarbeiter im Rathaus haben ihre Expertise vielfach bewiesen. Wir sind gut aufgestellt und auf alles vorbereitet. Sehr gerne werde ich weitere und harte Verhandlungen mit Kreis, Land und Bund führen."

 

Justin Heuer

"Zu dem Thema Fehmarnbeltquerung werden seit Jahren die gleichen Argumente hin und her geschoben. Diese brauchen nicht noch einmal von allen Kandidaten der diesjährigen Wahl wiederholt werden. Das Wichtige ist: Bad Schwartau hat es versäumt, sich vernünftig gegen die Fehmarnbeltquerung einzusetzen und muss versuchen, zu retten, was noch zu retten ist. Klare Gespräche mit der Deutschen Bahn und dem Land sind hierbei unumgänglich."

 

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